Vertrauen schaffen durch Transparenz

Die Verbraucher wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen

In jüngster Zeit ist, angeheizt durch verwirrende und widersprüchliche Botschaften von Politikern und "Experten", eine Welle des Misstrauens über die Welt geschwappt. In der Lebensmittelindustrie wurden nach dem jüngsten Pferdefleischskandal weitere betrügerische oder irreführende Angaben aufgedeckt¹ und die Modeindustrie wurde für die übermäßige Verwendung von "photoshopped" Bildern kritisiert. Unsere eigene Branche ist davon nicht ausgenommen, denn den Herstellern vieler "Bio"-Schönheitsprodukte wird verwirrende und nichtssagende Etikettierung vorgeworfen, wie eine neue Umfrage ergab, in der 76 % der Verbraucher zugaben, dass sie sich getäuscht fühlten.² Informationen sind leichter verfügbar als je zuvor, aber woher wissen wir, dass sie zuverlässig sind? Es ist kein Zufall, dass das Oxford Dictionaries Wort des Jahres 2016 "post-truth" war.³ Dieser Begriff wird als Adjektiv definiert, das sich auf Umstände bezieht oder diese bezeichnet, in denen objektive Fakten weniger Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben als Appelle an Emotionen und persönliche Überzeugungen.

Aber wem sollten wir glauben - Regierungen, Marken, sozialen Medien, Freunden, Familie?

Sehen heißt glauben

Als wissenschaftlich orientiertes Unternehmen war dsm-firmenich schon immer mehr an Beweisen als an Meinungen interessiert. Wir sind der festen Überzeugung, dass transparente, sachliche Informationen die beste Grundlage sind, um Vertrauen aufzubauen. Darüber hinaus bestätigen Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens Mintel⁴, dass die Verbraucher Unternehmen vertrauen, die wissenschaftlich belegte Inhaltsstoffe verwenden. Die Hervorhebung des geschützten Namens einer Zutat kann daher Vertrauen schaffen, da sie es dem Verbraucher ermöglicht, die Quelle und Qualität der Zutat zu erkennen. Ebenso zeigt die Marktforschung von Mintel, dass die Verbraucher einem Produkt eher vertrauen, wenn die Verpackung die Inhaltsstoffe, ihre Wirkungsweise und ihre Herkunft erklärt. Unbekannte wissenschaftliche oder botanische Namen können jedoch verwirrend sein. Unternehmen und Marken können das Vertrauen der Verbraucher gewinnen, indem sie die Inhaltsstoffe von Schönheitsprodukten auf verbraucherfreundliche Weise kommunizieren.

Nichts zu verbergen

Bei dsm-firmenich haben wir nach Möglichkeiten gesucht, Vertrauen zu schaffen, indem wir die Kennzeichnung von Formulierungen transparenter machen. Wir haben ein neuartiges Konzept für Etiketten entwickelt, auf denen die wesentlichen Zutaten zusammen mit klaren, leicht lesbaren Informationen über ihre Rolle, Herkunft und Qualität angegeben sind. Anhand von Formulierungen mit jeweils maximal 10 INCI-Inhaltsstoffen aus unserem Haut-, Haar- und Sonnenpflege-Portfolio (Transforming Power Serum, Alp'Dry Shampoo und Transparent Sun Stick SPF 30) haben wir den Etiketten ein neues Aussehen verliehen. Unter dem Motto "Nichts zu verbergen" wird jeder Inhaltsstoff zusammen mit einer kurzen Erläuterung seiner Funktion in der Formulierung aufgeführt. Auf diese Weise können Sie und alle Verbraucher sicher sein, dass das Produkt nicht mehr und nicht weniger als wesentliche und wirksame Inhaltsstoffe von höchster Qualität enthält.

_{¹ https://www.theguardian.com/sustainable-business/gallery/2016/jan/07/whats-on-your-plate-food-fraud-revealed-chorizo-baby-formula-avocado (Zugriff am 09. Januar 2018)
² https://www.theguardian.com/environment/2017/apr/24/consumers-being-misled-by-labelling-on-organic-beauty-products-report-shows(Zugriff am 09. Januar 2018)
³ https://en.oxforddictionaries.com/word-of-the-year/word-of-the-year-2016 (Zugriff am 08. Januar 2018)
⁴ Quelle: Lightspeed/Mintel Basis: 1.000 Internetnutzer ab 16 Jahren pro Land}

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