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Mai 12, 2021
Erfahren Sie, warum eine angemessene Ernährung und Mikronährstoffergänzung eine Rolle bei der Sicherstellung einer optimalen Gesundheit des Immunsystems und einer robusten Impfstoffreaktion spielen könnte.
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Die COVID-19-Pandemie hat die Strategien zur Eindämmung der Ausbreitung und der Auswirkungen der Infektion in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig erleben wir weltweit eine noch nie dagewesene Verbreitung von Impfungen. Infolgedessen besteht heute mehr Interesse denn je an der Frage, wie die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie durch die Förderung einer optimalen Gesundheit des Immunsystems und durch robuste Impfungen ergänzt werden können. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass der Mikronährstoffstatus eine wichtige Rolle spielen könnte.
Auf der Grundlage umfangreicher präklinischer und klinischer Daten wird allgemein anerkannt, dass die Immunantwort durch einen angemessenen Status von Nährstoffen wie den Vitaminen A, B6, B12, C, D, E und Folat sowie mehrfach ungesättigten Omega-3-Säuren (PUFA), Zink, Selen, Kupfer und Eisen unterstützt wird.1
Es ist erwiesen, dass Vitamine und Mineralien eine Reihe von Immunzellen in ihren einzigartigen Funktionen unterstützen: Makrophagen, die Krankheitserreger zerstören, T-Zellen, die mit Viren infizierte Zellen abtöten, und B-Zellen, die schützende Antikörper absondern.1 Dieselben Zellen spielen auch eine Rolle bei der Erzeugung der körpereigenen Reaktion auf Impfungen.4
In Anbetracht der Tatsache, dass diese Mikronährstoffe und Fettsäuren eine wichtige Rolle bei der Immunantwort spielen, ist es nicht verwunderlich, dass es immer mehr Belege dafür gibt, dass sie das Risiko und die Auswirkungen von COVID-19 verringern können. So wurde in zahlreichen Assoziationsstudien und Metaanalysen festgestellt, dass ein unzureichender Vitamin-D-Status das Risiko für Infektionen und einen höheren Schweregrad der Folgen erhöht.5,6 Darüber hinaus wird in einer neueren Veröffentlichung berichtet, dass eine Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren oder Multivitaminen ebenfalls mit einer geringeren Inzidenz von COVID-19 in Verbindung gebracht wird, insbesondere bei Frauen (Louca et al., 2021). Die potenzielle Bedeutung dieser Mikronährstoffe im Zusammenhang mit COVID-19 wird weiter unten beschrieben.
Diese Nährstoffe sind auch wichtig, um die Reaktion auf Impfstoffe zu unterstützen. So ergab eine Metaanalyse von neun Studien zur Grippeimpfung, dass Personen mit Vitamin-D-Mangel eine um ein Drittel geringere Wahrscheinlichkeit haben, "seroprotektive" Antikörper gegen zwei der drei Stämme in einem Grippeimpfstoff zu bilden, als Personen mit einem angemessenen Vitamin-D-Status.7 Dies ist besonders wichtig, da man davon ausgeht, dass diejenigen, die "seroprotektiv" sind, eine um 50 % geringere Wahrscheinlichkeit haben, an der Grippe zu erkranken.8 In einer anderen Studie wurde gezeigt, dass die Ergänzung gesunder älterer Erwachsener mit 200 mg/Tag Vitamin E über einen Zeitraum von vier Monaten die Reaktion auf den Hepatitis-B-Impfstoff deutlich verbessert - ein T-Zellen-abhängiger Impfstoff, der bei älteren Erwachsenen häufig beeinträchtigt ist.9 Aufgrund von Daten wie diesen empfiehlt eine wachsende Zahl von Experten die Ergänzung mit Mikronährstoffen, um die Immun- und Impfstoffreaktion zu unterstützen.10,11,12
Unter dem Titel "Strengthening the immunity of the Swiss population with micronutrients: a narrative review and call for action" (Stärkung der Immunität der Schweizer Bevölkerung mit Mikronährstoffen: eine Übersicht und ein Aufruf zum Handeln) untersucht das Papier die Zusammenhänge zwischen bestimmten Nährstoffen, der Immunfunktion und der COVID-19-Infektion.3
erklärte Prof. Berger: "Bis heute hat COVID-19 über 600.000 Menschen infiziert und ist für über 9.000 Todesfälle in der Schweiz verantwortlich.13 Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mit ähnlichem sozioökonomischen und gesundheitlichen Status sind die Infektions- und Sterblichkeitsdynamik und -zahlen hoch geblieben - insbesondere im Vergleich zu den nordischen Ländern.14 Da der Fokus der nordischen Länder auf den Ernährungszustand der Einwohner möglicherweise zu einer geringeren Inzidenz und besseren Ergebnissen beigetragen hat,15 zielte unsere Untersuchung darauf ab, das Potenzial einer Ernährungsberatung als Strategie zur Unterstützung der Immunität und der Gesundheitsergebnisse zu erforschen, insbesondere bei Gruppen, bei denen das Risiko einer unzureichenden Zufuhr während der Pandemie besteht."
Ein wichtiger Teil der Untersuchung war die Zusammenfassung des Einflusses von Nährstoffen auf das Immunsystem, wobei auf spezifische Ernährungsrisiken in der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf die Immunität hingewiesen wurde. "Es ist gut dokumentiert, dass ein Mangel an Mikronährstoffen oder ein suboptimaler Status die Immunfunktion negativ beeinflussen und die Infektionsresistenz verringern kann. Zwar liegen für die Schweiz nur wenige bevölkerungsrepräsentative Daten vor, doch deuten die vorhandenen Daten darauf hin, dass die Aufnahme von Vitamin C, Vitamin D, Eisen, Selen, Zink und Omega-3-PUFAs über die Nahrung gering ist", so Prof. Eggersdorfer. "Dies ist besonders besorgniserregend, da die ältere Bevölkerung - die eine Hauptrisikogruppe für COVID-19 darstellt - nachweislich ein erhöhtes Risiko für eine unzureichende Nährstoffzufuhr hat."12,16
Obwohl sich die Untersuchung ausschließlich auf die Schweizer Bevölkerung konzentrierte, könnten die Ergebnisse auch für andere Regionen relevant sein. kommentierte Eggersdorfer: "Obwohl die Untersuchung in einem Industrieland stattfand, in dem der Zugang zu gesunder Ernährung anscheinend weit verbreitet ist, haben wir interessanterweise ein erhebliches Risiko für Nährstoffmangel und eine geringe Einhaltung der nationalen Ernährungsempfehlungen festgestellt. Und diese Situation ist wahrscheinlich auch anderswo der Fall.
Zwar kann ein angemessener Nährstoffstatus zur Unterstützung der Immunfunktion durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung erreicht werden, doch sind unzureichende Zufuhr und Nährstoffmängel sehr häufig. Dies zeigt sich nicht nur in der jüngsten Untersuchung der Schweizer Bevölkerung, sondern auch in Zahlen aus anderen Ländern weltweit, wie z. B. den USA, wo in einer Studie mit über 26 000 Amerikanern 45 % der Erwachsenen eine unzureichende Zufuhr von Vitamin A, 46 % von Vitamin C, 95 % von Vitamin D, 84 % von Vitamin E und 15 % von Zink feststellten.17 Diese Zahlen belegen, dass die für eine optimale Immunreaktion erforderlichen Nährstoffmengen (einschließlich der Mechanismen im Zusammenhang mit der Antikörperbildung) nicht ohne Weiteres allein durch die tägliche Ernährung erreicht werden können.11 In diesem Zusammenhang könnte die Nahrungsergänzung eine Möglichkeit sein, Strategien zur Bekämpfung von COVID-19 zu unterstützen, zusammen mit sozialer Distanzierung, Hygienemaßnahmen, Impfungen usw.
"Die Supplementierung mit bescheidenen Dosen einer Kombination spezifischer Mikronährstoffe kann ein sicherer, effizienter und wirksamer Weg sein, um die Nährstofflücke zu schließen und die Gesundheit des Immunsystems in den Bevölkerungen weltweit zu unterstützen. Während die verfügbaren Studien über die Verabreichung von Nährstoffen nach der Diagnose COVID-19 keine Verbesserung der Ergebnisse zeigen,18 gibt es Hinweise darauf, dass ein optimaler Ernährungszustand vor der Exposition das Auftreten und den Schweregrad der Krankheit verringern kann"5,10,19 so Prof. Berger. "Die gezielte Versorgung gefährdeter Gruppen mit moderaten Dosen immunitätsfördernder Nährstoffe - wie Vitamin C und D sowie Selen und Zink - und Omega-3-PUFAs könnte andere bewährte Methoden zur Verringerung der Auswirkungen und des Schweregrads von COVID-19 ergänzen. Angesichts der Bedeutung des Ernährungszustands für die Unterstützung der Immunfunktion könnte die Förderung einer optimalen Nährstoffzufuhr durch Nahrungsergänzung die Grundlage für eine optimale Reaktion auf den Impfstoff bilden - insbesondere bei älteren Erwachsenen."11
Angesichts der Tatsache, dass die Gesundheit des Immunsystems für 60 % der Verbraucher ein zentrales Anliegen ist und 43 % speziell über die Resistenz gegen epidemische Krankheiten besorgt sind,20 bietet diese wachsende Zahl wissenschaftlicher Erkenntnisse den Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln die Möglichkeit, auf die gesundheitlichen Bedenken und Bedürfnisse der Verbraucher einzugehen. Das breite Portfolio von dsm-firmenich an hochwertigen Produkten, maßgeschneiderten Lösungen und fachkundigen Dienstleistungen unterstützt die Hersteller bei der Umsetzung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in neue Innovationen im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel, um auf die weltweiten Diskussionen über die Gesundheit des Immunsystems und Impfstoffe zu reagieren.
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