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Oktober 31, 2023
Neue Expertenempfehlungen empfehlen eine hochdosierte Omega-3-Supplementierung bei Frauen, um das Risiko einer Frühgeburt zu verringern.
Wenn es um die Geburt geht, zählt jeder Tag.
Weltweit sind 10 % aller Geburten Frühgeburten, aber die Raten steigen in vielen Ländern.1 Obwohl Frühgeburten in den Industrieländern nach wie vor ein Problem darstellen, sind sie in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen besonders belastend2, wobei die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einigen Regionen Raten von bis zu 18 % angibt.1
Frühgeburten sind mit erheblichen Komplikationen verbunden. Von den geschätzten 13,4 Millionen Frühgeburten im Jahr 2020 starben eine alarmierende Million Babys an den Folgen von Problemen, die direkt mit der Frühgeburt zusammenhingen.1 Neben einer erhöhten Sterblichkeitsrate haben zu früh geborene Kinder auch ein erhöhtes Risiko für Behinderungen und Verzögerungen in ihrer Entwicklung.
Doch trotz der alarmierenden Zahlen steigen die Frühgeburtenraten weiter an. So war im Jahr 2021 etwa 1 von 10 in den USA geborenen Kindern von einer Frühgeburt betroffen. Im Jahr 2021 stieg diese Rate jedoch um 4 % (von 10,1 % im Jahr 2020 auf 10,5 % im Jahr 2021).3 Viele Faktoren tragen zum Risiko einer Frühgeburt bei, darunter eine unzureichende Aufnahme von Docosahexaensäure (DHA). Frauen mit einer geringen DHA-Zufuhr oder einem niedrigen DHA-Status zu Beginn der Schwangerschaft haben ein höheres Risiko für eine Frühgeburt als Frauen mit einer ausreichenden Zufuhr.4 Dies legt nahe, dass eine DHA-Ergänzung vor der Schwangerschaft eine wirksame Strategie sein kann, um das Risiko einer Frühgeburt zu verringern.1
Es ist allgemein bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren wie DHA positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Mutter und die Entwicklung des Fötus haben. Die Supplementierung während der Schwangerschaft ist jedoch nach wie vor gering, obwohl führende Experten empfehlen, dass eine DHA-Supplementierung das Risiko einer Frühgeburt senken kann.
Vor fast 40 Jahren wurde erstmals beobachtet, dass Frauen mit hohem Fischkonsum längere Schwangerschaften hatten.5 Eine Studie, die 184 Länder weltweit umfasste, kam zu dem Schluss, dass die Frühgeburtenrate direkt proportional zu einem Anstieg des Verzehrs von Omega-3-Fettsäuren sank.6 Auch eine systematische Cochrane-Überprüfung aus dem Jahr 2018, bei der Daten von fast 20 000 Frauen weltweit analysiert wurden, fand deutliche Hinweise darauf, dass die Häufigkeit von Frühgeburten (vor der 37. Woche) und frühen Frühgeburten (vor der 34. Woche) bei Frauen, die Omega-3-Fettsäuren zu sich nahmen, um 11 % bzw. 42 % niedriger war als bei Frauen, die keine Omega-3-Fettsäuren zu sich nahmen.7
Der Weltkongress für Gynäkologie und Geburtshilfe (FIGO) ist der weltweit größte seiner Art. Experten aus allen Kontinenten kommen zusammen, um die neuesten Durchbrüche und wissenschaftlichen Entwicklungen auf dem Gebiet der Frauengesundheit zu präsentieren und die nächste Generation von Lösungen auf diesem Gebiet zu inspirieren.
Als zielgerichtete Organisation, die sich für die Gesundheit von Müttern durch die Kraft der Ernährung einsetzt, sponserte dsm-firmenich während der Veranstaltung ein Symposium mit dem Titel "DHA reduziert das Risiko einer Frühgeburt: Expertenempfehlungen und klinische Anwendung". Während der Sitzung stellten Prof. Dr. Berthold Koletzko, Dr. Susan Carlson und Dr. Irene Cetin neue Leitlinien für die klinische Praxis vor, die von einem globalen Gremium aus 24 führenden Geburtshelfern, Ernährungswissenschaftlern und Kinderärzten mit Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Ernährung von Müttern erarbeitet wurden. Das Expertengremium arbeitete unabhängig von der Industrie und wurde von der Child Health Foundation an der LMU Univ. Krankenhäuser München. Zum ersten Mal hat das Gremium Empfehlungen für die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren speziell für Frauen im gebärfähigen Alter ausgesprochen, um das Risiko einer Frühgeburt zu verringern. Außerdem kamen sie zu dem Schluss, dass die üblicherweise für Schwangere empfohlene Menge an Omega-3 (~200-250 mg/Tag) nicht ausreicht , insbesondere bei Frauen mit einer niedrigen Zufuhr zu Beginn der Schwangerschaft.
Im Folgenden werden die wichtigsten Schlussfolgerungen des Expertengremiums zusammengefasst:
Bei Omega-3-Öl, das traditionell aus fettem Fisch gewonnen wird, gibt es oft diätetische und geschmackliche Hindernisse, die eine ausreichende DHA-Aufnahme in der Schwangerschaft erschweren können. So sind beispielsweise Vegetarier und Veganer in der Regel von herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln ausgeschlossen, und der fischige Nachgeschmack von Omega-3-Produkten ist für viele Verbraucher unangenehm. Vor allem der geringe DHA-Gehalt, den Fischöl von Natur aus aufweist, macht es schwierig, die Größe und Anzahl der Nahrungsergänzungsportionen einzuhalten, insbesondere für schwangere Frauen.
dsm-firmenich ist der bevorzugte End-to-End-Partner für Innovationen im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel für Mütter. Dank unserer langjährigen Erfahrung und der umfangreichsten Palette an Nahrungsfetten, die aus Fermentationsprozessen gewonnen werden, verfügen wir über ein tiefes Verständnis der Zielanwendungen und Verbraucherpräferenzen. So können wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die das aktuelle Produktangebot unserer Kunden nahtlos ergänzen. Diese Lösungen reichen von einzigartigen Nahrungsfetten unter der Marke life'sDHA® bis hin zu differenzierten marktreifen Lösungen. Zum Beispiel bietet life'sDHA® konzentrierte DHA in einer kleineren vegetarischen Kapsel.
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