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Oktober 4, 2024
In diesem Monat des gesunden Alterns untersuchen wir die Merkmale des Alterns und das Potenzial von Ernährungslösungen, die den Menschen helfen, länger und besser zu leben
Im September wurde der Monat des gesunden Alterns begangen - eine Zeit, in der man proaktive Schritte unternehmen kann, um die Herausforderungen des Alterns zu bewältigen. Der Monat des gesunden Alterns erinnert uns daran, dass es wichtig ist, in dieser hektischen, schnelllebigen modernen Welt einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Noch wichtiger ist, dass es eine Gelegenheit ist, unser Wissen über Gesundheit und Ernährung zu erweitern, so dass wir in der Lage sind, in jedem Alter positive Veränderungen im Lebensstil vorzunehmen, die uns helfen, in Würde zu reifen.
Aber warum ist gesundes Altern überhaupt wichtig? Kurz gesagt, es liegt daran, dass die Menschen heute länger leben, aber nicht unbedingt besser. Tatsächlich werden im Jahr 2050 2,1 Milliarden Menschen - mehr als 20 % der Weltbevölkerung - über 60 Jahre alt sein.4 Darüber hinaus klafft eine Lücke von zehn Jahren zwischen der Lebenserwartung und der Gesundheitsspanne - also den Jahren, die man bei guter Gesundheit lebt, sich wohlfühlt und weitgehend frei von Krankheiten ist.1 Mit fast einem Jahrzehnt, das durch Krankheit verloren geht, stellt diese Lücke eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar, und die Regierungen sehen sich mit immer größeren Belastungen im Gesundheitswesen konfrontiert. So verursachen die fünf wichtigsten nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs) weltweit - Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Krebs, Diabetes und psychische Erkrankungen - zusammen jährliche Kosten von durchschnittlich 2 Billionen US-Dollar.5
Da die Weltbevölkerung immer älter wird, ist es von entscheidender Bedeutung, die Lücke zwischen Gesundheit und Lebenserwartung zu schließen, um den Menschen zu helfen, länger ein lebendiges und erfülltes Leben zu führen.6 Wie funktioniert also der Alterungsprozess, und in welchen Bereichen kann die Ernährung einen echten Einfluss haben?
Erstens: Was meinen wir, wenn wir über das Altern sprechen? Wissenschaftler auf diesem aufstrebenden Gebiet haben nun einige der wichtigsten Mechanismen identifiziert, die zum Alterungsprozess beitragen. Die zwölf Merkmale des Alterns bilden einen konzeptionellen Rahmen , der die biochemischen Veränderungen beschreibt, die in Organismen mit zunehmendem Alter auftreten. Die zwölf Merkmale des Alterns wirken auf komplexe Weise zusammen, um den Alterungsprozess zu steuern.7,8
Im Allgemeinen umfasst der Alterungsprozess drei Komponenten, die jeweils unterschiedliche Merkmale aufweisen. Schäden an der DNA, an Proteinen, Organellen und anderen intrazellulären Strukturen häufen sich erst im Laufe der Zeit und setzen den Alterungsprozess in Gang. Zu den wichtigsten Merkmalen dieses Aspekts des Alterns gehören genomische Instabilität, Telomerabnutzung, epigenetische Veränderungen, Verlust der Proteostase und gestörte Makroautophagie. Als Reaktion auf diese kumulativen Schäden treten die antagonistischen Merkmale des Alterns auf. Dazu gehören zelluläre Seneszenz, mitochondriale Dysfunktion und eine gestörte Nährstoffsensitivität. So kann beispielsweise die zelluläre Seneszenz, ein Prozess, der das Wachstum geschädigter Zellen stoppt, mit zunehmendem Alter zu chronischen Entzündungen führen.
Nach den ersten beiden Phasen des Alterns treten die integrativen Merkmale der Alterungserscheinungen auf. Diese bewirken Veränderungen, die ganze Systeme wie das Mikrobiom beeinträchtigen können und zu dem Rückgang der Körperfunktionen führen, den wir mit dem Altern in Verbindung bringen. Insgesamt gibt es fünf integrative Kennzeichen des Alterns, darunter die Erschöpfung der Stammzellen, eine veränderte interzelluläre Kommunikation, chronische Entzündungen und Dysbiose.
Doch wir müssen uns nicht einfach mit den Folgen des altersbedingten Verfalls abfinden. Das Altern ist zwar unvermeidlich, aber es ist möglich, das Potenzial für eine bessere Gesundheit und Lebensqualität zu maximieren. Bei dsm-firmenich haben wir vier Kennzeichen des Alterns identifiziert - mitochondriale Dysfunktion, zelluläre Seneszenz, chronische Entzündung und Dysbiose -, die ein erhebliches Potenzial zur Förderung einer gesunden Langlebigkeit haben. Mit anderen Worten: Die Ausrichtung auf diese vier Merkmale könnte der Schlüssel zu Ernährungsinterventionen sein, die die Gesundheitsspanne wirksam verlängern.
Erstens kommt es zu einer mitochondrialen Dysfunktion, wenn diese lebenswichtigen Organellen nicht genügend Energie erzeugen, den oxidativen Stress nicht bewältigen und die Zellfunktionen nicht regulieren können. Dies führt zu Zellschäden, Alterung und verschiedenen altersbedingten Krankheiten wie neurodegenerativen Störungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolischem Syndrom und einigen Krebsarten.9,10 Zweitens verlieren seneszente Zellen ihre Funktion, häufen sich aber weiterhin an und schädigen benachbarte Zellen.11,12 Im Laufe der Zeit kann dies zu einer gestörten Immunfunktion und chronischen Entzündungen, Gewebedysfunktion, gestörter Regeneration und schließlich zum Verfall von Organsystemen beitragen.
Das dritte Merkmal, chronische Entzündung, ist untrennbar mit den ersten beiden Merkmalen des Alterns verbunden - sie ist sowohl eine Ursache als auch eine Folge von mitochondrialer Dysfunktion und seneszenten Zellen.13 Es handelt sich um einen langsamen, fortlaufenden Prozess, der Gewebe und Organe schädigen kann. Es beschleunigt die Zellalterung durch zunehmenden oxidativen Stress14 und wird mit der Entwicklung und dem Fortschreiten altersbedingter Krankheiten wie Alzheimer, Typ-2-Diabetes, Krebs, Arthritis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Dysbiose schließlich tritt auf, wenn ein Ungleichgewicht oder eine Störung in der Darmmikrobiota vorliegt.15 Dysbiose beschleunigt nicht nur den Alterungsprozess, sondern löst auch chronische Entzündungen aus, schwächt die Immunfunktion und verursacht Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz, Fettleibigkeit und Diabetes Typ 2.16
Wie können also Gesundheits- und Nahrungsergänzungsmarken diese vier Merkmale des Alterns gezielt angehen, um das Streben nach gesunder Langlebigkeit wirksam zu unterstützen? Die Antwort liegt in der Ernährungsinnovation. Da die Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf den Alterungsprozess hat, können Marken die Kraft von Nährstoffen und anderen Verbindungen, wie z. B. sekundären Pflanzenstoffen, nutzen, um die Lebensqualität und die Funktionsfähigkeit im fortgeschrittenen Alter zu verbessern.
Das Engagement von dsm-firmenich für ein gesundes, langes Leben ist wissenschaftlich fundiert, wird durch eine solide Evidenzbasis gestützt und basiert auf einem Portfolio innovativer Inhaltsstoffe. Unser Ziel ist es, den Verbrauchern dabei zu helfen, sich von stressigen Lebensumständen zu erholen, die von falscher Ernährung bis hin zu Schlafmangel reichen. Dies ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts oder der Homöostase und die Verringerung der Anfälligkeit für Krankheiten, die mit dem Altern einhergehen. Darüber hinaus basiert unser Ansatz für Lösungen für ein gesundes, langes Leben und die Innovation von Nahrungsergänzungsmitteln auf einem tiefen Verständnis dafür, wie Nährstoffe und biologische Wirkstoffe die Homöostase und die Kennzeichen des Alterns beeinflussen können.
1 Garmany, A., Yamada, S., Terzic, A., Longevity leap: mind the healthspan gap. npj Regenerative Medicine volume 6, Article number: 57 (2021).
2 Tartiere, A., J. Freije, und C. López-Otín. "Die Merkmale des Alterns als konzeptioneller Rahmen für Gesundheit und Langlebigkeitsforschung." Frontiers in Aging 5 (2024): 1334261.
3 López-Otín, C., M. A. Blasco, L. Partridge, M. Serrano, und G. Kroemer. "Kennzeichen des Alterns: Ein sich ausdehnendes Universum." Cell 186, no. 2 (2023): 243-278.
4 UN. Jahrzehnt des gesunden Alterns (2021-2030).
5 NCD-Allianz. Finanzierung von NCDs (Zugriff am 04/09/2024). Finanzierung von Gesundheitsthemen & NCDs | NCD Alliance
6 Ahlawat, H.; Darcovich, A.; Dewhurst, M.; Feehan, E.; Hediger, V.; Maud, M., Age is just a number: Wie Ältere Erwachsene Gesundes Altern sehen. McKinsey Health Institute (2023).
7 Tartiere, A., J. Freije, und C. López-Otín. "Die Merkmale des Alterns als konzeptioneller Rahmen für Gesundheit und Langlebigkeitsforschung." Frontiers in Aging 5 (2024): 1334261.
8 López-Otín, C., M. A. Blasco, L. Partridge, M. Serrano, und G. Kroemer. "Kennzeichen des Alterns: Ein sich ausdehnendes Universum." Cell 186, no. 2 (2023): 243-278.
9 Zong, Y., Li, H., Liao, P., Chen, L., Yao, P., et al. "Mitochondriale Dysfunktion: Mechanismen und Fortschritte in der Therapie." Signal Transduction and Targeted Therapy 9, no. 1 (2024): 1839.
10 Casanova, A., Wevers, A., Navarro-Ledesma, S., und Pruimboom, L. "Mitochondria: Es ist alles Über Energie." Frontiers in Oncology 14 (2023): 1114231.
11 Kumari, R., und Jat, P. "Mechanisms of Cellular Senescence: Cell Cycle Arrest and Senescence Associated Secretory Phenotype." Front. Zellentwicklung. Biol, 9 (2021): 645593.
12 National Institute on Aging. "Does Cellular Senescence Hold Secrets for Healthier Aging?" (2021).
13 Li, Xia, Chentao Li, Wanying Zhang, Yanan Wang, Pengxu Qian, und He Huang. "Entzündung und Alterung: Signalwege und Interventionstherapien." Signaltransduktion und zielgerichtete Therapie 8, Nr. 1 (2023): 239
14 Ferrucci, L., und Fabbri, E. "Entzündungshemmend: Chronic Inflammation in Ageing, Cardiovascular Disease, and Frailty". Nat. Rev. Cardiol, 15, no. 9 (2018): 502-522.
15 Hrncir, T. "Gut Microbiota Dysbiosis: Auslöser, Folgen, diagnostische und therapeutische Möglichkeiten". Mikroorganismen 10, no. 3 (2022): 578.
16 Gupta, N., El-Gawaad, N., Mallasiy, L., Gupta, H. et al. "Mikrobielle Dysbiose
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