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Dezember 19, 2017
Fachleute des Gesundheitswesens werden von vielen Menschen als eine der wichtigsten Quellen für Gesundheitsinformationen angesehen. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Current Developments in Nutrition veröffentlicht wurde, hat jedoch ergeben, dass 95 Prozent einer Gruppe von US-amerikanischen Hausärzten einen Omega-3-Index von unter 8 Prozent aufwiesen, einen Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren, der zum Schutz des Herzens empfohlen wurde.
Fachleute des Gesundheitswesens werden von vielen Menschen als eine der wichtigsten Quellen für Gesundheitsinformationen angesehen. In einer neuen Studie wurde jedoch festgestellt, dass 95 % einer Gruppe von US-amerikanischen Hausärzten einen Omega-3-Index von unter 8 % aufwiesen, einen Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren, der für den Schutz des Herzens empfohlen wird.1 Diese Ergebnisse bieten die Möglichkeit, den Omega-3-Spiegel in der Bevölkerung weltweit zu verbessern, indem Ärzte für ihren eigenen Omega-3-Status sensibilisiert werden, so dass sie ihren Patienten besser informierte Empfehlungen geben können.
Da Ärzte für viele Menschen die wichtigste Informationsquelle in Sachen Gesundheit sind, können sie die Einstellung der Öffentlichkeit zu Omega-3-Fettsäuren beeinflussen und zu einer erhöhten Aufnahme von Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) anregen. Eine neue Studie, an der eine Gruppe US-amerikanischer Hausärzte teilnahm, die an einer jährlichen medizinischen Konferenz teilnahmen, ergab jedoch, dass die Ärzte selbst ihren eigenen Omega-3-Status möglicherweise überschätzen und nur 5 % die empfohlenen Blutwerte aufwiesen, die mit dem Schutz des Herzens in Verbindung gebracht werden.2 Die Ergebnisse der Blutuntersuchung zeigten, dass der durchschnittliche Omega-3-Index (ein häufig verwendeter quantitativer Test zur Bestimmung der EPA- und DHA-Konzentrationen im Blut) in der Gruppe der Ärzte bei 5,2 % lag - über den Werten, die typischerweise in der Allgemeinbevölkerung beobachtet werden, aber unter dem empfohlenen kardioprotektiven Bereich von ≥8 %.3,4
Während nur 5 % der Probanden die empfohlenen Omega-3-Fettsäure-Blutwerte aufwiesen, waren 51 % der Meinung, dass ihr Omega-3-Status im wünschenswerten Bereich lag. Dies zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem wahrgenommenen und dem tatsächlichen Omega-3-Status, was darauf hindeutet, dass sich viele Hausärzte ihres persönlichen Omega-3-Status und dessen Zusammenhang mit den täglichen Ernährungsgewohnheiten nicht bewusst sein könnten. Darüber hinaus gaben 57 % der Hausärzte an, weniger als die empfohlenen zwei Portionen fetten Fisch pro Woche zu verzehren, und 78 % gaben an, weniger als einmal pro Woche Omega-3-Ergänzungsmittel zu verwenden. Es überrascht nicht, dass der Omega-3-Index mit dem angegebenen Verzehr von fettem Fisch und der Einnahme von Omega-3-Ergänzungen in der Forschungsgruppe anstieg.
Die Autoren erörterten auch den Einfluss, den diese Ergebnisse auf die Verbraucher weltweit haben könnten. So waren Ärzte, die bereit waren, ihren Omega-3-Spiegel in der Studie testen zu lassen, eher bereit, positiven Aussagen über Omega-3 zuzustimmen und sie ihren Patienten zu empfehlen. Dies deutet darauf hin, dass eine stärkere Sensibilisierung der Ärzte für den persönlichen Omega-3-Status ein wertvolles Instrument zur Erleichterung der Kommunikation mit den Patienten und zur Erteilung von Empfehlungen zur Einnahme von Omega-3-Fettsäuren sein könnte.
Schätzungen zufolge leiden 92,1 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten an mindestens einer Form von Herz-Kreislauf-Erkrankung (CVD). Bis 2030 wird erwartet, dass 43,9 % der Erwachsenen in irgendeiner Form an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden werden, was schätzungsweise 1,2 Billionen Dollar an direkten und indirekten Gesundheitskosten verursachen wird.5 Während Omega-3-Fettsäuren allgemein der Gesundheit zugute kommen, ist die Rolle der Omega-3-Fettsäuren - insbesondere EPA und DHA - für die Unterstützung der Herz-Kreislauf-Gesundheit besonders gut belegt. Trotz umfangreicher Forschungsarbeiten weist jedoch die große Mehrheit der Weltbevölkerung immer noch niedrige Omega-3-Blutspiegel auf.6 Dies gilt insbesondere für die USA, wo fast 96 % der Bevölkerung Blutspiegel von EPA und DHA aufweist, die unter dem empfohlenen Wert zum Schutz des Herz-Kreislauf-Systems liegen.7 Optimale EPA- und DHA-Spiegel können durch den mehrmaligen Verzehr von fettem Fisch, wie Lachs und Thunfisch, pro Woche erreicht werden. Für viele Menschen auf der ganzen Welt ist dies jedoch aus einer Vielzahl von Gründen, wie z. B. einem stressigen Lebensstil, nicht mit den modernen Essgewohnheiten vereinbar. Für viele sind Nahrungsergänzungsmittel der bequemste und kostengünstigste Weg, um sicherzustellen, dass die Zielwerte regelmäßig erreicht werden, um die Gesundheit zu optimieren.
Frühere DSM-Forschungen, bei denen 11.000 Verbraucher weltweit befragt wurden, ergaben, dass mangelnde Aufklärung eines der Haupthindernisse für die Einnahme von Omega-3-Ergänzungsmitteln ist. In dem Bericht wurde hervorgehoben, dass die Mehrheit der Verbraucher mit Omega-3-Fettsäuren vertraut ist, aber nur wenige den vollen Umfang der Vorteile zu schätzen wissen, die EPA- und DHA-Fettsäuren in allen Lebensphasen bieten können.8
Omega-3-Fettsäuren sind der am besten erforschte Mikronährstoff der Welt, aber es besteht immer noch die Notwendigkeit, das Bewusstsein der Angehörigen der Gesundheitsberufe, der Verbraucher und der staatlichen Stellen dafür zu schärfen, dass bei einem großen Teil der gesunden erwachsenen Bevölkerung weltweit ein Mangel besteht. Es ist wichtig, die Auswirkungen von niedrigen und sehr niedrigen EPA- und DHA-Blutspiegeln wirksam zu kommunizieren - nicht nur im Hinblick auf die möglichen gesundheitlichen Folgen für den Einzelnen, sondern auch auf die wirtschaftliche Belastung der Gesundheitssysteme. Bildung ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie. Aus dieser neuen Studie geht jedoch klar hervor, dass dies bei den Angehörigen der Gesundheitsberufe beginnen sollte, denn nur so können sie ihre Patienten positiv beeinflussen.
Weitere Informationen über Omega-3-Fettsäuren und ihre Vorteile für die Gesundheit von Herz und Gehirn finden Sie in unserem Whitepaper.
1 N.V. Matusheski et al., "US-Hausärzte überschätzen den persönlichen Omega-3-Fettsäure-Biomarker-Status: Associations with fatty fish and omega-3 supplement intake,' Current Developments in Nutrition, 2017, vol. 1, issue 12.
2 Ebd.
3 W.S. Harris et al., "Der Omega-3-Index: ein neuer Risikofaktor für den Tod durch koronare Herzkrankheit? Prev Med., 2004, vol. 39, no. 1, p. 212-220.
4 W.S. Harris, "Omega-3-Fettsäuren und kardiovaskuläre Erkrankungen: Ein Argument für den Omega-3-Index als neuen Risikofaktor". Pharmacol Red. 2007, vol. 55, no.3, p. 217-223.
5 E.J. Benjamin et al., "Heart disease and stroke statistics - 2017 update: Ein Bericht der American Heart Association", Circulation, 2017.
6 K.D. Stark et al., "Global survey of the omega-3 fatty acids, docosahexaenoic acid and eicosapentaenoic acid in the blood stream of healthy adults," Prog in Lipid Res., 2016, vol. 63, p. 132-52.
7 R.A. Murphy et al., "Suboptimal plasma long chain n-3 concentrations are common among adults in the United States, NHANES 2003-2004," Nutrients, 2015.
8 DSM: Globale Omega-3-Verwendung & Einstellungsstudie, 2012, 2015.
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